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Donnerstag, 10. Oktober 2013

Legionärskrankheit: Stetig steigende Meldezahlen in Deutschland. Eine Lösung ist Chlordioxidwasser.

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52787/Legionaerskrankheit-Stetig-steigende-Meldezahlen-in-Deutschland

Deutsches Ärzteblatt

MEDIZIN

Legionärskrankheit: Stetig steigende Meldezahlen in Deutschland

Dienstag, 18. Dezember 2012



















Berlin – Seit Beginn der Meldepflicht im Jahr 2001 nimmt die Zahl der Erkrankungen an der Legionärskrankheit zu. Im Jahr 2011 wurden laut dem Epidemiologischen Bulletin (2012; 12: 499-507) 639 Erkrankungen gemeldet. Nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts ist es nur die Spitze eines Eisbergs.
Bakterien der Gattung Legionella sind gefürchtete Krankheitserreger. Auf einem Veteranentreffen in den USA im Jahr 1976, das zur Entdeckung des Erregers führte, starben 34 von 221 Personen an den Folgen einer Lungenentzündung. Unter den 639 Patienten, bei denen in Deutschland 2011 eine Legionella-Pneumonie diagnostiziert wurde, kam es zu 30 Todesfällen. 2011 war das Jahr mit den bisher zweithöchsten Meldungen an das Robert-Koch-Institut. Nur 2010 gab es mit 692 Erkrankungen mehr Meldungen, darunter waren allerdings 64 Erkrankungen, die auf einen großen Legionellenausbruch im Stadtgebiet von Ulm zurückzuführen waren. Ansonsten hat es seit 2001 einen stetigen Anstieg der Meldezahlen gegeben.
Ob sie einen Anstieg der realen Erkrankungen widerspiegeln, ist unklar. Denn die tatsächliche Zahl der Erkrankungen dürfte wesentlich höher sein. Das Kompetenznetzwerk für ambulant erworbene Pneumonien geht davon aus, dass knapp 4 Prozent aller ambulant erworbenen Pneumonien durch Legionellen verursacht werden.
Da erworbene Pneumonien häufig sind, ergäben sich nach einer Hochrechnung des Robert-Koch-Instituts 15.000 bis 30.000 Legionellen-Pneumonie pro Jahr in Deutschland. Hinzu käme noch eine – vermutlich weitaus größere Zahl – leichterer Erkrankungen, bei denen die Infektion nur mit einem respiratorischen Infekt einhergeht, dem sogenannten Pontiac-Fieber.
Offensichtlich denken Ärzte bei Patienten mit einer Lungenentzündung nur selten an die Möglichkeit einer Legionellose. Dabei ist eine Verdachtsdiagnose durch den Nachweis des Legionella-Antigens im Urin leicht möglich. Es gibt auch serologische Tests sowie PCR-Tests zum Nachweis von Legionellen-DNA. Bei einem positiven Ergebnis rät das Robert-Koch-Institut allerdings stets zur Bestätigung durch eine bakterielle Kultur.
Aus der Epidemiologie lassen sich gewisse Risikofaktoren ableiten. Erwartungsgemäß erkranken überwiegend Menschen über 50 Jahre. Männer waren fast dreimal so häufig betroffen wie Frauen. Die Ursachen für dieses geschlechtsspezifische Phänomen sind nicht bekannt. Etwa ein Viertel der Erkrankungen waren reiseassoziiert. Typisch ist – wie in der ersten namensgebenden Epidemie – die Infektion in einem Hotel mit schlecht gewarteter Wasserversorgung.
In den ausgedehnten Rohrsystemen können sich auf Ablagerungen schnell Biofilme bilden. Diese werden von Protozoen (Amöben) besiedelt, in denen sich die Legionellen vermehren. Diese sind recht anspruchsvoll. Bei Temperaturen unter 20°C und oberhalb von 55°C sterben sie ab. Bei Beachtung der geltenden technischen Empfehlungen für Trinkwassererwärmungs- und Leitungsanlagen ist das Risiko einer Verkeimung nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts deshalb minimal. © rme/aerzteblatt.de

http://www.aerzteblatt.de/forum/110563#110563
Zitat Umweltbundesamt: „Jedes Jahr erkranken mindestens 20.000 - 32.000 Personen in Deutschland an ambulant erworbenen Lungenentzündungen, die durch Legionellen hervorgerufen werden; bis 15 % der Fälle enden sogar tödlich. Hinzu kommt die 10- bis 100-fache Anzahl an Erkrankungen am Pontiac-Fieber, das einen milderen Verlauf hat und auch durch Legionellen verursacht wird. Ab 1. November 2011 schreibt die Trinkwasserverordnung daher strengere Regeln vor: Erstmals müssen auch gewerbliche Betreiber und Vermieter ihre Anlagen auf Legionellen untersuchen lassen.“ 

Die Bundesregierung muss sich darum kümmern, dass die Krankheitserreger Legionellen schon im Wasserwerk gefiltert werden. Dann gibt es das Warmwasserproblem nicht mehr. Genau das tut aber der Bund nicht, weil er den Wasserversorgungsunternehmen nicht auf die Füße treten will. Der Bund akzeptiert Straftatbestände, wenn er Krankheitserreger wie die lebensgefährlichen Legionellen im Trinkwasser duldet.

Die Lösung liegt in der Ultrafiltration des Trinkwassers schon im Wasserwerk für rund fünf Euro je Person und Jahr und in der anschließenden Desinfektion des Trinkwassers in den öffentlichen und privaten Leitungsnetzen mit unschädlichem Chlordioxid, dessen Gehalt im Wasser ein Depot aufbauen und erhalten und deshalb online gesteuert werden muss und kann. Zuvor sind die Wassernetze mit Spülverfahren von Biofilmen zu befreien und ggf. umzubauen.

Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann
Mühlenstraße 5 b
48351 Everswinkel
0 25 82 - 99 13 66
soddemann-aachen@t-online.de 
http://sites.google.com/site/trinkwasservirenalarm/Trinkwasser-Viren

Keime im Trinkwasser

Das Trinkwasser in Deutschland ist offiziell "hervorragend"! Von diesem Nimbus möchten die Behörden nicht abrücken. Die Realität sieht leider anders aus. Je mehr Prüfungen durchgeführt werden, desto häufiger die Bestätigung, wie verkeimt doch das Trinkwasser in Deutschland ist.
Erst im letzten Monat wurde die novellierte Trinkwasserverordnung wieder entschärft, weil die Meldepflicht und die jährlichen Prüfungen zu kostenintensiv sein sollen. Wie viele Menschen müssen erst erkranken und sterben, damit dieser Politik ein Ende gesetzt wird.
Dabei wäre es nicht schwer, für mehr Sicherheit zu sorgen. Es gibt genügend Verfahren, die absolute Keimfreiheit im Trinkwasser erreichen können, neben der Ultrafiltration z.B. auch das unbedenkliche, per Cell Membran Elektrolyse hergestellte Anofluid.
Es wird Zeit, dass sich der Bund nicht mehr von den Energie- und Wasserversorgern die Politik aufzwängen läßt und endlich handelt. Dazu gehört auch, sich mit neuen und innovativen Techniken und Verfahren auseinander zu setzen und ggfls. entsprechend zu fördern.

Ralf Rommelmann
Voigtländer GmbH
www.voigtlaender-wasser.de

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