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Samstag, 21. Dezember 2013

Legionellen-Grenzwerte

http://www.legionellen-wasser.de/nachweis/legionellen-grenzwerte/wasseranalyse.php

Legionellen-Grenzwerte

Legionellen-Grenzwerte


Erst kürzlich wurde im Bundesrat beschlossen, dass dieTrinkwasserverordnung hinsichtlich derLegionellenvorschriften geändert werden soll. Hierbei soll geregelt werden, ab wann eine Untersuchungspflicht auf Legionellen besteht.

Jeder Privathaushalt sollte stets darauf bedacht sein, dass das Leitungswasser frei von Verunreinigungen bleibt. Ab einer Warmwasser-Installation mit mehr als 400 l Brauchwasserinhalt und bei Wasserleitungen, deren Inhalt bis zur Entnahmestelle 3 l übersteigt, muss nach der zukünftigen Ordnung eine jährliche Wasserprobe auf Legionellen durchgeführt werden. Im Grunde betrifft das jedes Mehrfamilienhaus, bei dem eine Untersuchungspflicht bestehen würde.

Die Verantwortung liegt bei dem Betreiber der entsprechenden Anlage. WerdenLegionellen nachgewiesen, gibt es Anordnungen, denen Folge zu leisten sind. Je höher die nachgewiesene Legionellenkonzentration, desto drastischer werden die Maßnahmen, die man ergreifen muss.

Das Analyseergebnis zeigt das Verhältnis der Anzahl von Kolonie bildenden Einheiten der Legionellen (KBE) pro 100 ml. Bei einem Nachweis bis 100 KBE/100 ml besteht kein Grund zum handeln. Diese Werte befinden sich noch im Toleranzbereich. Wird ein Wert bis 1000 KBE/100 ml gemessen ist eine Sanierung erforderlich, die innerhalb eines Jahres erfolgen sollte, weitergehende Untersuchungen sind hier erforderlich, um die Konzentration im Auge zu behalten. Bei einem Wert bis zu 10 000 KBE/100 ml spricht man von einer hohen Belastung, eine kurzfristige Sanierung ist hier aber noch möglich. Bei einer Verunreinigung über 10 000 KBE/100 ml wird zumeist die Nutzung der Wasseranlage verboten bzw. eingeschränkt (z.B. Duschverbot) und eine Sanierung ist umgehend erforderlich.

Richtlinien und Normen


Eines der vielen Arbeitsblättern für Neuanlagen von zentralen Trinkwarmwasserbereitern fordert neben neben verbesserter Konstruktion eine Betriebstemperatur von 60 Grad und regelt die Temperatur für das anschließende Verteilungssystem. 2001 kam eine Verordnung zu Novellierung der Trinkwasserverordnung hinzu. Sie regelt die Qualität des Wassers für den menschlichen Gebrauch.

Diese Legionellen-Vorschriften regeln diverse sanitärtechnische Maßnahmen, die die Gefahr durch Bakterien wirksam vermindert.

Die verschiedenen Richtlinien, Normen und Arbeitsblätter können zu Gesetzen werden, die wiederum verbindlich sind. Handelt es sich lediglich um Empfehlungen, so sind sie nicht bindend. Weist ein Hersteller eines Produkts auf die Prüfung auf eine Norm hin, so handelt es sich um keine verbindliche Aussage. Nur Gesetze und Verordnungen sind bindende Rechtsvorschriften. Gesetzesentwürfe sind freiwillig einzuhalten.

So empfiehlt etwa das Arbeitsblatt W270 dem Umgang mit der Vermehrung von Mikroorganismen auf Materialien für den Trinkwasserbereich. Die Arbeitsblätter W551 sowie W552 die Trinkwassererwärmungs- und Leitungsanlagen: Technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellen-Wachstums in Neuanlagen sowie die Technischen Maßnahmen zur Verminderung von Legionellen-Wachstum bei Sanierung und Betrieb von Trinkwasseranlagen. Genaue Regelungen gibt es insbesondere für Badeanstalten, Klimaanlagen und Wassererwärmungs-Anlagen.

Legionellen in Warmwasser-Einrichtungen


Doch was tun, wenn die Legionellen-Vorschriften einen Legionellen-Befall nicht verhindert haben? Sind Bäder befallen, so können sanitärtechnische Maßnahmen ergriffen werden. Dazu müssen die Keime im Leitungsnetz bekämpft werden. Gefahrenquellen sind häufig Duschen sowie Warmwasser-Sprudelbecken und Whirlpools. Besonders häufig finden sich Legionellen in Duschen, die längere Zeit nicht benutzt worden sind.

Denn dann können sich die Keime ungehindert in Duschkopf und -schlauch vermehren, gefördert durch die Nährstoffe, die sie in Plastik und Gummi-Belägen finden. Aus diesem Grund fordert eine Richtlinie, Duschschläuche zu verwenden, die sich nach Benutzung von selbst entleeren. Von Experten wird dies jedoch als nicht ausreichende Maßnahme erachtet, um Legionellen-Grenzwerte einzuhalten. Findet man im Wassersystem zu Hause bei einer Wasseranalyse Legionellen, so wird eine thermische Desinfektion bei über 70 Grad Celsius empfohlen sowie eine chemische Desinfektion.

Anschließend sollte unter anderem darauf geachtet werden, dass die Temperatur im Wassersystem dauerhaft hoch gehalten wird. Will man sich also vor Legionellen und anderen Keimen und Bakterien schützen, sollte der zentrale Trinkwasser-Speicher dauerhaft auf mindestens 60 Grad Celsius beheizt werden. Denn so vermindert man das Risiko, dass sich Legionellen im Wasser vermehren. Das Beheizen bietet also einen guten Legionellen-Schutz. Denn ist das Wasser nur lauwarm, also unter 60 Grad Celsius, bietet es ihnen ein optimales Klima und Legionellen können sich im Boiler vermehren – heißes Wasser dagegen tötet sie ab, wie andere Wasserbakterien und Keime auch. Auch andere dauerhafte Maßnahmen werden empfohlen, die neben dem akuten Desinfizieren ergriffen werden können. Etwa die so genannte UV-Desinfektion, die elektrolytische Desinfektion oder die Kupfer-Silber-Desinfektion.

Um das Senken der Temperatur im Wassersystem zu verhindern, sollte zudem die Zirkulation verbessert werden. Helfen können dabei verschiedene Pumpen oder die Erhöhung der Umwälz-Leistung. Diese Hinweise beziehen sich auf einen Befall im gesamten Wassersystem. Ist lediglich eine lokale Stelle befallen, also etwa der Zapfhahn, so können auch diese lokal mit den genannten Mitteln desinfiziert werden. Hier kann auch der Verzicht auf längere Umgehungsleitungen helfen oder das Abtrennen von nicht mehr benötigten Entnahmeleitungen.
Auf diese Vorsichtsmaßnahmen sollte daher geachtet werden, um eine mögliche Infektion über Legionellen zu verhindern.

Erfahren Sie mehr über die Methoden des Legionellenschutzes - Hier klicken!

Legionellen-Prävention

Legionellen-Prävention


Die so genannte Trinkwasserverordnung regelt hierzulande die Trinkwasserversorgung. Zudem regelt das Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen den Umgang mit Bakterien im Trinkwasser. So sollen Krankheiten, die durch Keime hervorgerufen werden, verhindert werden. Die Trinkwasserverordnung soll helfen, Infektionen zu vermeiden und ist gesetzlich bindend.

Zur Legionellen-Prävention gibt es außerdem diverse Arbeitsblätter sowie Empfehlungen. So fordert ein Arbeitsblatt für Neuanlagen von zentralen Trinkwarmwasserbereitern eine allgemeine Betriebstemperatur von 60 Grad Celsius. Es regelt ebenso die Temperatur für das anschließende Verteilungssystem des Trinkwassers. Auf diese Art können Legionellen im Warmwasser mittels der Trinkwassertemperatur wirksam verhindert werden.

Das Vorkommen von Wasserkeimen


Es wird angenommen, dass die Zahl der Legionellen im Wasser in den letzten Jahrzehnten abgenommen hat. Dies kann an den erfolgreichen Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung zurückzuführen sein. Bakterien sind im Allgemeinen nicht zwingend gefährlich für den Menschen. Daher ist Panik vor Wasserkeimen in vielen Fällen unbegründet. Eine große Zahl von Bakterien befindet sich von Natur aus im Trinkwasser.

Wie viele verschiedene Arten sich in unserem Wasser befinden, ist unklar. Es wird davon ausgegangen, dass nur etwa ein Prozent der Bakterien bisher bekannt ist. Bakterien und Keime wachsen unterschiedlich schnell. Schnelle Arten können sich in rund acht Stunden auf über 16 Millionen vermehren. Das klingt zunächst eindrucksvoll. Wenn die verfügbare Nahrung für die Bakterien aufgebraucht ist, so folgt jedoch die so genannte Absterbephase. Von den Legionellen kennt man heute 48 verschiedene Arten. Die meisten von ihnen wurden in den 1980er Jahren identifiziert und kommen in Süßwasser natürlicherweise vor. Eine dieser Arten bevorzugt feuchten Erdboden.
Da die Legionellen Kochsalz nicht zu mögen scheinen, sind sie in See- und Salzwasser nicht aufzufinden. Jedoch findet man sie in Flüssen und Seen ebenso wie in Schlamm und im Erdboden. Von hier können sie ins Grundwasser und schließlich ins Trinkwassersystem gelangen. Hier können die Keime über einen längeren Zeitraum am Leben bleiben. Über das Vorkommen von Legionellen in der Natur gibt es sehr verschiedene Angaben.

Es wird zum Beispiel geschätzt, dass sie in Deutschland in bis zur drei Prozent der Trinkwasserproben vorkommen. In Seen und Flüssen in den USA sollen die Bakterien sogar zu 15 Prozent vorhanden sein. Die Ergebnisse sind jedoch nicht allzu wörtlich zu nehmen, da das Wasser bis vor wenigen Jahren nicht systematisch oder regelmäßig getestet wurde.

Dies hat sich in der letzten Zeit jedoch gebessert. Weitaus häufiger kommen Legionellen in öffentlichen Gebäuden vor. So waren bei Proben in den 1980er Jahren in Krankenhäusern im westlichen Ausland bis zu 70 Prozent des untersuchten Wassers positiv, was ein alarmierender Befund ist bzw. war.

Gefunden wurden die Keime außerdem in Hotels, Schulen, Schwimmbädern und Pflegeheimen. Bei privaten Haushalten liegen die Werte grob geschätzt zwischen 15 und 30 Prozent. Es wird von einer rückläufigen Tendenz ausgegangen.

Verunreinigungen im Wasser

Neben Bakterien werden auch manche Mineralien in höherer Konzentration nicht gerne im Trinkwasser gesehen, da sie ungesund sein können. Manche von ihnen gelten als toxisch, andere nicht. Aluminium ist eines von ihnen, andere sind Calcium und Chloride, Fluorid und Kalium.
Kupfer findet sich ebenso häufig wie Magnesium. Zahlreiche weitere kommen hinzu. Giftig sind Stoffe wie Arsen, Blei und Chrom. Andere Stoffe werden dem Trinkwasser zugesetzt. Etwa Chlor, mit dem Ziel einer Desinfektion. In hoher Dosierung ist jedoch auch Chlor schädlich, hoch dosiert sogar tödlich. Auch Phosphate oder Ozon werden teils zugesetzt.

Um Menschen vor diesen und anderen Stoffen im Wasser, wie also auch die Legionellen, zu schützen, sieht die Infektions-Kontrolle für die Trinkwasser-Verordnung unter anderem vor, dass das Wasser für den Gebrauch durch den Menschen frei sein muss von Krankheitserregern.

Zur Legionellen-Prophylaxe kommen weitere Paragraphen hinzu, etwa in Hinsicht auf die Konzentration möglicher Erreger im Wasser und auf den Bestand mikrobiologischer Lebewesen.
Hier werden auch Bedingungen festgehalten für Firmen, die Wasser gewinnen, aufbereiten und weiter verkaufen. Als Krankheitserreger gelten hier Viren, Bakterien, Pilze sowie Parasiten. Dabei gibt es eine Liste meldepflichtiger Krankheitserreger. Darunter fallen neben Hepatitis-Viren und Salmonellen auch die Legionellen-Bakterien. Paragraph 7 regelt die Grenzwerte für die entsprechenden Krankheitserreger.

Dabei gelten Algen, Insekten und Pilze in Europa als nicht wirklich gefährlich. Sie existieren zwar in Wasser und Leitungen, haben jedoch keine schädlichen Folgen bei Menschen. Wesentlich gravierender sind die Folgen von verschmutztem Wasser in Ländern der Dritten Welt. Dort kommt es durch vergiftetes Wasser immer wieder zu Epidemien. In Europa führen dagegen Bakterien und Viren immer wieder zu Erkrankungen beim Menschen. Auch hier muss deshalb auf sanitärtechnische Maßnahmen zur Einhaltung von Hygiene geachtet werden.

Neben den Vorschriften sollte man sich auch über mögliche Maßnahmen desLegionellenschutzes informieren. Erfahren Sie hier einige Methoden derDesinfektion.

Desinfektion durch Chemikalien


Eine chemische Desinfektion kann mit verschiedenen Stoffen geschehen. Prinzipiell kommt es auf die Zahl derLegionellen im Wasser an sowie auf de Einwirkzeit der chemischen Mittel. Verschiedene Chemikalien kommen hierzu in Frage. Damit dadurch nicht die Gesundheit geschädigt wird, wird die Maßnahme von der Trinkwasserverordnung geregelt.

In Frage kommen Chlor, Ozon, Silber und andere. Sie müssen 5 bis 60 Minuten einwirken, um die Legionellen und andere Bakterien abzutöten. Die Verwendung von Chlor etwa ist umstritten, da hohe Mengen notwendig sind und der Effekt nur gering. Ozon hingegen gilt als teure Substanz. Besser geeignet ist möglicherweise die physikalische Desinfektion durch Erhitzen, UV-Bestrahlung oder Behandlung mit Ultraschall.

Desinfektion durch heißes Wasser


Diese Methoden können einzeln oder in Kombination angewandt werden. Über diese Methoden sollte man sich bei Bedarf genau informieren, um Gesundheitsschäden zu vermeiden. Die thermischeDesinfektion, also das Erhitzen von Wasser und Wassersystemen, gilt als sicherer Weg. In manchen Systemen stößt diese Methode dennoch an ihre Grenze. Theoretisch sterben Legionellen spätestens bei 70 Grad Celsius, schon nach wenigen Sekunden. Das dauerhafte Erhitzen verbraucht jedoch viel Energie und verursacht auch dadurch Kosten. Daher werden 60 Grad als dauerhafte Temperatur empfohlen. Dabei handelt es sich um einen Kompromiss: Das Wasser ist heiß genug, um Legionellen abzutöten, dennoch weniger Energie-intensiv als das Erhitzen auf 70 Grad Celsius.

Höhere Temperaturen können zudem das Material des Wasser-Systems angreifen, also Rohre und Leitungen, Dichtungen oder anderes. Bisher sind keine Fälle bekannt, in denen sich Menschen über Legionellen infiziert hätten, sofern das Wasser im System auf 60 Grad erhitzt worden war. Entsprechend wird diese Temperatur heute allgemein empfohlen, um sich vor Keimen im Wasser zu schützen.

Wichtig ist es, darauf zu achten, dass die 60 Grad im gesamten Wassersystem eingehalten werden können. In der Praxis ist dies jedoch selten der Fall, da es schwer umzusetzen wäre. Eine alternative Empfehlung ist daher das regelmäßige und kürzer dauernde Erhitzen auf 70 Grad mit Hilfe einer Pumpe. Dies sollte alle ein bis zwei Wochen geschehen und soll wirkungsvoll vor Legionellen im Wasserschützen.
Ob das Wasser zu Hause in hohem Maße mit Legionellen befallen ist, kann mit Hilfe eines Schnell-Tests herausgefunden werden. Die Wasser-Analyse bringt Sicherheit, ob und wie viele Legionellen im Wasser zu finden sind.




Gefahrenstelle Klimaanlage – Belüftungsanlage

Die Klimaanlage oder andere Belüftungsanlagen stellen eine Gefahrstelle dar, dass sich Legionellen in der Luft verteilen können. Dazu reichen kleinste Wassertröpfchen aus, die durch die Klimaanlage verteilt werden. Falls diese Wasserpartikel, die das Bakterium tragen, von der Belüftungsanlage zerstäubt, in unsere Atemwege gelangen, kann dadurch eine Infektion ausgelöst werden. Eine Legionellen Pneumonie (Lungenentzündung in Folge der Legionellose) kann die Folge sein. Eine besonders schwere Form der Legionellose ist die Legionärskrankheit

Belüftungsanlagen

Gefahr durch die Lunge - Legionellen

Am größten ist die Gefahr, sich über Legionellen an der so genannten Legionellose zu infizieren dann, wenn warmes Wasser länger steht und anschließend zerstäubt wird. Dies gilt für Boiler, Warmwasserspeicher oder Warmwasserleitungen. Auch Kimaanlagen können ein Verbreitungsweg sein, ebenso können Legionellen über Belüftungsanlagen verbreitet werden. Gelangen die Bakterien in kleinsten Tröpfchen über eine solche Anlage in die Luft, so besteht die Gefahr, sie einzuatmen. Geraten Legionellen in die Lunge, so kann man sich auf diese Weise möglicherweise zu infizieren. Eine solcheLegionellen-Ansteckung droht jedoch nur jenen Menschen, deren Abwehrsystem bereits aus verschiedenen Gründen geschwächt ist, gesunde Menschen sind in der Regel nicht gefährdet. Dennoch besteht prinzipiell immer die Möglichkeit, krank durch Legionellen zu werden. 
 

Infiziert man sich über diese Bakterien mit Legionellose, so ist das Krankheitsbild oft folgendes: Fieber, das in Schüben auf 39 bis 40 Grad Celsius ansteigen kann, auch Schüttelfrost. Es können Symptome wie Erbrechen und Gliederschmerzen folgen, Nierenversagen wird teilweise beobachtet. Ebenso kann eine allgemeine Übelkeit ihre Ursache in der Legionärskrankheit haben. Die Legionellen-Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Infektion und Ausbruch der Krankheit, dauert in der Regel zwei bis zehn Tage.

Auch die Ursachen für Lungenentzündungen können in dieser Erkrankung gefunden werden. Im schlimmsten Fall führen Legionellen zu Pneumonie. Dabei kann es zu Atemnot kommen, Rasselgeräuschen beim Atmen sowie Flüssigkeitsansammlungen zwischen Lunge und dem Brustkorb. Wie bei einer Lungenentzündung üblich, verschlechtert sich die Verfassung der Patienten meist innerhalb der ersten vier bis sechs Tage. Schnell sollte ein Arzt aufgesucht werden. Das so genannte Pontiac-Fieber ist die seltenere und oft milder verlaufende Variante der Legionellose und tritt ohne Lungenentzündung auf.
 

Gefahrenstelle Rasensprenger

Eine mögliche Gefahrstelle stellt die Rasensprenger-Anlage dar. Dort wo warmes Wasser in der Luft verteilt wird, sodass wir die feinen Tröpfchen einatmen, können auch Legionellen im Wasser sein, die dann ebenfalls in unsere Atemwege gelangen können. So kann die Gefahr bestehen, dass eine Lungenentzündung (Legionellen Pneumonie) entsteht, die bis zur Legionärskrankheit führen kann. Überall dort, wo Wasser fein in der Luft zerstäubt wird, besteht die Gefahr einer Infektion durchLegionellen. Viele weitere Faktoren, wie die Stärke des Immunsystems oder Vorerkrankungen sowie die Bedingungen, wie das Warmwasser gelagert wird (Herkunft und Weg) sind Faktoren, die eine wichtige Rolle bei einer möglichenLegionellen-Infektion spielen.

Infektionswege

Infektionsquellen bei Legionellen

In Deutschland infizieren sich nach wie vor die meisten Menschen in Krankenhäusern mit der Legionellose. Daher wird hier vermehrt gegen Bakterien und Keime vorgegangen und auf Legionellenbekämpfung geachtet. Dennoch kommt es, ebenso wie in Alten- und Pflegeheimen, immer wieder zu einer Legionellen-InfektionInfektionsquelle können mit Legionellenbefallenes Trinkwasser oder auch Bakterien in Beatmungsschläuchen sein.
 
Kommt es zu einer Infektion in Krankenhäusern, so muss schnellstmöglich die Infektionsquelle gefunden werden, um weitere Infektionen zu verhindern.
Problematisch ist an dieser Stelle, dass Patienten eines Krankenhauses meist ein ohnehin geschwächtes Immunsystem haben und dadurch allgemein anfälliger sind. Eine Legionellen-Übertragung über erkrankte Menschen ist jedoch nicht zu befürchten, da es sich bei Legionellen nicht um einen Virus handelt, sondern um Bakterien. Für gesunde Menschen stellen Legionellen und andere Keime ohnehin keine wirkliche Gefahr da, da das Immunsystem den Körper vor Infektionen schützen kann.

Symptome

Im schlimmsten Fall kann es bei einer Legionellose zu Lungenentzündungen kommen. Dabei kann Atemnot die Folge sein oder Rasselgeräusche beim Atmen sowie Flüssigkeitsansammlungen zwischen Lunge und Brustkorb. Wie bei einer Lungenentzündung üblich, verschlechtert sich die Verfassung der Patienten innerhalb der ersten vier bis sechs Tage. Nach der ersten Woche erholen sie die meisten Patienten langsam.
Die Rekonvaleszenzphase nach einer Legionärskrankheit kann insgesamt oft viele Monate dauern. Gelegentlich kommt es zu einer Lungenentzündung, die nicht allein durch Legionellen im Warmwasser stammen können, sondern gleichzeitig durch andere Bakterien hervorgerufen wird.

Da sich besonders in stehendem Warmwasser Legionellen und andere Bakterien vermehren können, besteht eine Infektionsgefahr in Whirlpools sowie über Boiler, Warmwasserspeicher und Warmwasserleitungen. Finden sich etwa im Whirlpool Bakterien, so können diese eingeatmet oder geschluckt werden und gegebenenfalls eine Erkrankung an Legionellose zur Folge haben – sofern das Immunsystem aus anderen Gründen bereits geschwächt ist.
Abtöten kann man die Keime bereits ab einer Temperatur von 50 Grad Celsius, sofern das Wasser über mehrere Stunden geheizt wird. Bei 60 Grad sterben die Bakterien schon nach zwei Minuten. So ist das Erhitzen von Wasser, auch kurzfristig, ein wirksamer Schutz vor Legionellen.
 

WhirlpoolLegionellen sind abhängig von der Wassertemperatur. Ist diese zu hoch, sterben Legionellen ab. Liegt die Temperatur aber in einem Bereich, der für Legionellen optimale Lebensbedingungen bietet, vermehren diese sich immens. Der Whirlpool kann somit stark belastet sein.

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WarmwasseranlagenDa Legionellen Wasserbakterien sind, sollte man besonders bei technischen Anlagen, die im Wasserbereich eingesetzt werden, auf die Gefahr achten. Durch richtiges Verhalten lässt sich das Risiko minimieren, dass Legionellen die Gesundheit beeinträchtigen können.

Warmwasser und die Legionellose-Gefahr – hier klicken!
 

BelüftungsanlagenHäufig tragen Klimaanlagen die Schuld an einer Infektion durch Legionellen. Informieren Sie sich, warum gerade Belüftungsanlagen für eine Legionellen-Ansteckung verantwortlich sind.

Wasserbakterien durch die Luft – hier klicken!
 

KrankenhäuserDie Deutschland tragen die meisten Infektionen an Legionellose Ihre Ursache in Krankenhäusern. Für öffentliche Gebäude bestehen Vorschriften, die Legionellen eindämmen sollen. Bestimmte Maßnahmen können die Infektionsgefahr vermindern.

Infektionsherd Krankenhaus und Schutz – hier klicken!
 

Senioren-ResidenzImmunschwache Personen, Schwangere und Kleinkinder müssen besonders vorsichtig sein, wenn mögliche Krankheiten in der Umgebung lauern. Auch ältere Menschen sind anfälliger für Krankheiten und Infektionen.

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Gefahrenstelle Dusche

Das Duschwasser entspricht in der Regel einer guten Wasserqualität. Im Normalfall ist es zum Verzehr geeignet. Legionellen können im Grundwasser vorkommen, dort sind die Bakterien aber nur in einer geringen und somit unschädlichen Konzentration vorhanden. Die Temperatur im Grundwasser ist für die Vermehrung der Legionellennicht geeignet. Es kann also durchaus vorkommen, dass sich Legionellen auch imTrinkwasser befinden. Sind diese nur in einer geringen Anzahl vorhanden, gibt es im Normalfall auch keine gesundheitlichen Bedenken. Legionellen können durchaus ohne Probleme getrunken oder gegessen werden – Gefahr besteht dann durchLegionellen, wenn diese eingeatmet werden (beim Essen und Trinken kann dies ebenfalls passieren, wenn man sich verschluckt). Befindet sich eine bedenkliche Anzahl von Legionellen im Trinkwasser, kann das Duschen eine Gefahr darstellen, da man dort Wassertröpfchen einatmen kann.

Grenzwerte und ab wann Sie handeln sollten - Hier klicken!

Gefahrenstelle Whirlpool

Der Whirlpool kann eine Gefahr darstellen, wenn sich Legionellen im Warmwasserungehindert vermehren können. Stehendes und warmes Wasser bietet dem Bakterium eine Grundlage, in der es überleben und sich fortpflanzen kann. Ein einfacher Legionellenschutz wäre geboten, wenn man die Temperatur auf über 60° Grad über ein bestimmten Zeitraum erhöht. Bei dieser Temperatur können die Bakterien sich nicht mehr optimal vermehren und man die Legionellen abtöten. Besitzt man selbst whirlpool-ähnliche Einrichtungen kann man einen Nachweis von Legionellen durchführen, dazu können Sie ganz einfach einen Legionellentestbestellen.

Erfahren Sie mehr über die Gefahrstelle Whirlpool – Hier klicken!

Whirlpool

Legionellen im Whirlpool

Da sich besonders in stehendem, warmem WasserLegionellen und andere Bakterien vermehren, besteht Infektionsgefahr in Hinblick auf Legionellose nicht nur über Boiler, Warmwasserspeicher und Warmwasserleitungen, sondern auch besonders überWhirlpools. Finden sich im Whirlpool Bakterien, so können sie über kleine Tröpfchen in der Luft eingeatmet oder geschluckt werden und gegebenenfalls eine Erkrankung an Legionellose zur Folge haben. Denn Legionellen fühlen sich im Warmwasser sehr wohl und vermehren sich schnell.
Im Whirlpool sollte also besonders auf die mögliche Gefahr geachtet werden, die durch Legionellen und andere Bakterien ausgehen kann. Denn bei alten oder kranken Menschen, bei denen das Immunsystem ohnehin geschwächt ist, kann es zu einer Legionellen-Infektion kommen, also zur Legionellose, auchLegionärskrankheit genannt. 
 

Daher sollte auch zu Hause auf einen Schutz vor Legionellen geachtet werden durch sanitärtechnische Maßnahmen. Denn Abtöten kann man Bakterien im Wasser schon bei einer Temperatur von 50 Grad, sofern das Wasser über eine längere Zeit erhitzt wird. Dies wirkt wie eine thermische Desinfektion. Bei 60 Grad sterben die Bakterien schon nach zwei Minuten ab. So ist das Erhitzen von Wasser ein wirksamer und einfacher Schutz vor Legionellen, ebenso wir vor anderen Keimen und Bakterien.

Eine weitere Möglichkeit zum Schutz kann die permanente Desinfektion des Wassersystems mit dafür zugelassenen Chemikalien darstellen. Dabei sollte auf zulässige Grenzwerte geachtet werden.
Zum Schutz vor Infektionskrankheiten, wie sie durch Bakterien wie die Legionellen hervorgerufen werden, gibt es Regeln, Gesetze und diverse Empfehlungen, die eine übermäßige Ausbreitung der Bakterien verhindern sollen. So fordert eines von vielen Arbeitsblättern für Neuanlagen von zentralen Trinkwarmwasserbereitern neben verbesserter Konstruktion eine Betriebstemperatur von 60 Grad und regelt die Temperatur für das anschließende Verteilungssystem.
 

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